Seife – Marke Eigenbau

Hobby 05 Seife – Marke Eigenbau

Halli Hallo, ihr Lieben, ich habe mir ein neues Hobby zugelegt. Das möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten. Also lange Rede, kurzer Sinn. Ich mache jetzt meine Seife in Eigenproduktion. Das ist nicht so schwierig wie es sich anhört. Und mit diesem „fertigen“ Seifenblock gleich garnicht.

Man kann dieses Produkt in gut sortierten Bastelläden kaufen, und natürlich auch im Netz. Ich habe den Block in Würfel geschnitten, und habe die Hälfte abgewogen. Eine Hälfte habe ich weiß gelassen, die andere Hälfte gefärbt. Die Würfel habe ich dann im Wasserbad geschmolzen.

Hier kommen die erforderlichen Utensilien

Während die Seifenwürfel schmilzen, hier ein Überblick über die notwendigen Utensilien. Am Besten kauft man sich Formen aus Silikon, da bekommt man die Seife nachher auch wieder unfallfrei heraus.

Es kommt jetzt darauf an, was ihr für eine Seife herstellen möchtet. Bei mir ist es dieses Mal eine Rosenseife. Dafür habe ich kleine getrocknete Rosenblüten klein gerebbelt, habe einen Rosenduft dazu gegeben und natürlich die passende Farbe. 

Jetzt kommt der Seifenbrei in die bereitstehenden Silikonförmchen.  Teil zwei wird, da sie ja weiss bleiben soll, ungefärbt auf den bereits eingefüllten Seifenbrei gegeben. Ich habe, ähnlich wie bei einem Marmorkuchen mit einem Stäbchen versucht ein Muster zu erwirken -Fehlanzeige.

Ein Stück Frischhaltefolie darüber und jetzt geht es in den Kühlschrank.

Nach zwei Stunden sind die Seifenstücke fest und können aus den Förmchen gedrückt werden. Und das ist mein Probierstück weil ich noch einen Rest übrig hatte.

Meine Rosenseife sieht doch ganz passabel aus, oder? Sie duftet sogar ganz dezent nach Rosen. Allerdings muss sie noch ca. 4 Wochen an einem kühlen Ort reifen.

Jetzt spielen wir „Christo“

Na klar das Ganze will ja auch hübsch verpackt sein. Zur Seife aus einem fertigen Seifenblock bleibt noch anzumerken: Am Besten packt man die einzelnen Stücke direkt vom Kühlschrank in Frischhaltefolie. Das habe ich nicht gemacht, und ich musste feststellen, das meine Seife kleine Tröpfchen bekam – sie schwitzte regelrecht. Im Internet habe ich mich schlau gemacht und heraus gefunden, das es am enthaltenen Glyzerin liegt. Das ist nichts schlimmes, es hat nur den „Schwitzeffekt“ zur Folge.

So nun aber her mit dem Verpackungsmaterial.

Wie ihr seht habe ich kleine Säckchen aus Organza genommen. Vorher die erwähnte Folie darumschlagen damit die Seife die Luftfeuchtigkeit der Umgebung nicht mehr aufnehmen kann. Eurer Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt, tobt euch aus.

Meinen ersten Versuch Seife herzustellen habe ich bereits im vergangenen Sommer gemacht. Und zwar habe ich da den Seifenbrei ebenfalls selbst hergestellt. Es sollte Lavendelseife werden, aber irgend etwas ist da schief gelaufen. Sobald das Wetter im nächsten Frühjahr wieder wärmer wird, versuche ich es noch einmal. Dann werde ich euch umfassend daran teilhaben lassen.

Im Internet, z.B. unter  www.youtube.de   gibt es jede Menge Anschauungsvideos. Ich hoffe, ich habe euch Lust gemacht zur Seifensiederin oder zum Seifensieder zu werden. Ein kreatives Hobby, das euch bestimmt Spaß macht, und mir nichts dir nichts habt ihr eure Seife Marke Eigenbau kreiert.

Wir sehen uns in zwei Wochen wieder, bis dahin habt eine schöne Zeit und lasst es euch gut gehen.

Liebe Grüße, eure